BRA (Business Risk Assessment)
Im Bereich der Sorgfaltspflichten spielt bspw. der risikobasierte Ansatz eines zentrale Rolle, welcher seinen Niederschlag u.a. in Konzepten wie dem Business Risk Assessment (BRA) und Client Risk Assessment (CRA) findet.
Das Business Risk Assessment (BRA) und Client (resp. Customer) Risk Assessment (CRA) sind Elemente des Internen Kontrollsystems (IKS), welches wiederum zum Risikomanagement gehören. Siehe betreffend IKS und CRA später in diesem Artikel.
Beim risikobasierten Ansatz geht es im Wesentlichen um die laufende, systematische, dokumentierte, individuelle resp. unternehmensspezifische Auseinandersetzung mit Risiken (Geldwäscherei, organisierte Kriminalität, Terrorismusfinanzierung) sowie entsprechende Zuweisung von Ressourcen zu deren Bewältigung und die laufende Überwachung resp. Evaluation; und zwar
- auf Ebene des Instituts/Unternehmens (z.B. Sorgfaltspflichtige wie Treuhänder etc.) im Rahmen des BRA (Hilfestellungen: Excel-Tool der THK zum BRA und Risk Appetite Statement; alternativ: Hilfestellung in FMA-Richtlinie 2013/1) sowie
- auf Kundenebene (Geschäftsbeziehungen, Transaktionen) im Rahmen des Customer Risk Assessments (CRA; Beispiele für Hilfestellungen: FMA-Risk-Tools 1.5/2.0/3.0).
Zentrale Grundlagen finden sich in Art. 9a SPG sowie in der FMA-Richtlinie 2013/1 zum risikobasierten Ansatz.
Nachfolgendes Template der FMA (FMA-Richtlinie 2013/1) kann als Orientierung für die Erstellung eines BRA verwendet werden, wobei seitens Verbänden (bspw. Liechtensteinische Treuhandkammer) auch Vorlagen zur Verfügung stellen.
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- etc ...